Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass es nahezu unmöglich ist die Person lebend zu finden. Daher wurden gegen 05.00Uhr unsere Einsatzkräfte mit dem Hinweis auf eine mögliche Leichenbergung alarmiert.
Da der Vermisste früh zu Bett gegangen und das Feuer in der Nacht ausgebrochen ist, wurde die Suche im Bereich des ehemaligen Schlafzimmers begonnen. Das hohe Trümmeraufkommen, der Qualm und die Hitze der Glutnester, die immer wieder gelöscht werden mussten, haben die Arbeiten zusätzlich erschwert.
Kurz vor Mittag wurde schließlich ein Leichnam in dem Schuttberg geortet. Unter Anleitung der Polizei haben abwechselnd Kameraden der Feuerwehr und unseres Ortsverbandes den Körper vorsichtig von Trümmern befreit und für die endgültige Bergung vorbereitet, die kurze Zeit später erfolgte.
Die Arbeiten an der Einsatzstelle wurden anschließend mit dem Rückbau und dem Verlasten des Materials beendet. Im Ortsverband erfolgte zum Schluss die taktische und psychologische Auswertung der Ereignisse bei der wir auch vom KIT-Team (Kriseninterventions-Team) unseres Landkreises unterstützt wurden.
Text/Bilder: Levin, Andreas OV Stendal