Unter anderem wurde über die Sicherung der Einsatzstelle im Verkehrsraum und über die verschiedenen Aufgaben während des Einsatzes gesprochen. Weiterhin wurden der Umgang und die Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen technischen Hilfsmittel aufgezeigt. In solchen Situationen werden oft auch hydraulisch betätigte Rettungsgeräte verwendet. Somit stand diesmal der sichere Umgang mit Schere und Spreitzer im Vordergrund.
Da man viele Erfahrungen nur in der Praxis sammeln kann standen nach der Theorie drei verschiedene Unfallszenarien auf dem Lehrplan. Beim ersten Szenario sollte eine Person unter Anwendung der patientengerechten Rettung aus dem Fahrzeug befreit werden. Dazu gehörte verschiedene Aufgaben, wie die Betreuung der Verletzten, das sogenannte Glasmanagement, Schaffung einer Rettungsöffnung und Schaffung der Befreiungsöffnung.
Beim zweiten Szenario ging es ebenfalls um einen Personenrettung, nur lag diesmal das Fahrzeug auf der Seite. Hier war vor allem Improvisationsgeschick bei der Stabilisierung gefragt. Beim dritten Szenario bildeten Spezialtechniken, wie z.B. das Trennen des Vorderwagens vom Fahrzeug, den Schwerpunkt.
Dieser Ausbildungsdienst wurde gemeinsam vom Zugtrupp, den Bergungsgruppen und der Fachgruppe absolviert. Weiterhin hat die Grundausbildungsgruppe diesen Termin ebenfalls genutzt, um ihr kurz vorher erworbenes Wissen im Umgang mit dem hydraulisch betriebenen Rettungsgerät praktisch anzuwenden.
Text: Levin, Andreas OV Stendal
Bilder: Levin, Andreas OV Stendal